In diesem Artikel lernen Sie meine 8 Schritte Strategie kennen und wie Sie die Angst vor der Angst überwinden.

Aus eigener Erfahrung weiß ich: Ich kann nur gewinnen

Auch und besonders, ja vielleicht am meisten aus einer Niederlage gewinne ich Erkenntnisse. Ich habe viele Jahre als Karate Kämpferin im Wettbewerb der Formen und im Zweikampf, in Einzelwettbewerben und Mannschaftswettbewerben, zahlreiche Wettkämpfe bestritten.

Es waren Siege, Niederlagen und Platzierungen dabei. Durch und aus den Niederlagen habe ich vieles lernen dürfen.

Den Umgang mit mir selbst, wenn ich nicht so erfolgreich war wie ich mir gewünscht hatte. Den Umgang mit den Anderen, die sich als Sieger feiern durften.

Aus Niederlagen lerne ich sogar mehr. Klar, oft gibt es Muskelkater oder blaue Flecken. Am Körper, an der Seele, am Gefühl. Und das gilt es anschließend gut zu versorgen, damit man nicht daran zerbricht, sondern dadurch wächst.

Der Mensch wächst mit seinen Herausforderungen:

Ich habe gelernt, dass es wichtig ist immer einmal mehr aufzustehen als hinfallen. Sich der Herausforderung immer wieder neu zu stellen, und jedes Mal etwas besser damit umgehen zu können. Denn es geht im Leben immer weiter, es hört nie auf: nach dem Spiel ist vor dem Spiel.

Immer wieder aufs Neue habe ich meine Angst vor dem Wettkampf besiegt, weil ich lernen konnte, wie ich am besten damit umgehe. Tief atmen und meine innere Mitte, meine innere Kraft finden. Mich mental vorzubereiten. Alles schon mal mental durchgehen und erleben.

Auch Sie haben die Chance zu lernen wie Sie mit Ihren Ängsten umgehen wollen und welche Strategie für Sie am besten geeignet ist.

Angst vor der Angst: Was ist Angst überhaupt? Ist sie gut oder schlecht? Wie gehe ich mit ihr um?

In Kürze:

Angst ist Teil unseres Lebens. Jeder Mensch kennt in seinem Leben die Erfahrung Angst zu spüren. Und das ist auch gut so. Angst schützt und rettet uns das Leben, wenn wir auf der Straße nach rechts und links schauen oder uns auf einer steilen Leiter gut festhalten. So führt uns Angst sicher durch die großen und kleinen Gefahren unseres Lebens, meistens ohne, dass es uns bewusst ist.

Angst ist Motor und Bremse zugleich. Sie treibt uns an und bremst uns aus.

Mehr zum Thema „Angst“ finden Sie auch in meinem Artikel unter  „Angst: was ist das?“

Angst hat viele Formen und Ausprägungen und ist ein starkes Gefühl, das mit körperlichen Reaktionen verbunden sein kann.

Dazu gehören zum Beispiel:

  • Herzrasen
  • Herzklopfen: das Herz schlägt mir bis zum Hals
  • Schweißausbrüche, Hände schwitzen
  • Schneller Atem
  • Muskelverspannung
  • Zittern, weiche Knie
  • Schwindel
  • Enge in Hals oder Brustbereich: es verschlägt mir die Sprache
  • Konzentrationsschwierigkeiten: Lampenfieber, Blackout, unkontrollierte Gedanken
  • Unwohlsein, Unsicherheit
  • Ohnmachtsgefühle, Gefühl des Ausgeliefertseins, Todesangst

 

 

Angst vor der Angst!!!

Manchmal nimmt die Angst vor etwas ein übersteigertes Ausmaß an.

Es kommt zur „Angst vor der Angst“, man erwartet bereits die Angst. Und was man erwartet, kommt manchmal schneller als es uns lieb ist.

Was bei jedem Einzelnen genau welche Ängste auslöst, das kann sehr unterschiedlich sein. Der Körper hat irgendwie „gelernt“, dass manche Situationen bedrohlich und gefährlich sind bzw. als bedrohlich und gefährlich empfunden werden. Das subjektive Erleben ist entscheidend. Objektiv mag die Situation völlig ungefährlich sein. Der Körper reagiert mit Angst. Auch wenn das objektiv und mit dem Verstand nicht nachvollziehbar ist.

Wenn wir in einer Situation starke Angst verspürt haben und dies verbunden war mit bestimmten körperlichen Reaktionen, dann kann es sein, dass wir Angst haben, nochmal in eine derartige Situation zu kommen. Dann haben wir Angst davor diese einmal erlebte Angst nochmals zu verspüren. Diese Angst vor der Angst wird auch als Erwartungsangst bezeichnet.

Durch diese Angst vor dem Wiedererleben der Angst versetzt man seinen Körper in dauerhafte Alarmbereitschaft, in einen dauerhaften Stresszustand und ständige Anspannung. Stresshormone werden ausgeschüttet. Entspannung ist dann ein Fremdwort.

Diese Angst ist meist ein anhaltendes Gefühl einer diffusen Gefahr und weniger eine konkrete Bedrohung. Trotzdem können die körperlichen Gefühle und Auswirkungen als sehr intensiv empfunden werden. Vom lateinischen „angor“ abgeleitet heißt die Übersetzung auch Enge, Beengung, Bedrängnis. Und so fühlt man sich.

 

 

 

Die Angst vor der Angst verselbstständigt sich: Kopfkino pur

Man hat Angst davor und stellt sich vor…

 

  • dass man die Angst, die man bereits kennt, wieder spürt
  • dass dieses schreckliche Gefühl wieder da ist
  • dass man wieder nichts dagegen tun kann
  • dass man es wieder nicht unter Kontrolle hat
  • dass man wieder Dinge sagt, die man anschließend bereut
  • dass die Wut unkontrolliert aus mir herausbricht
  • dass ich mich wie immer hilflos fühle
  • dass man kein Wort herausbringt und doch so viel sagen wollte
  • dass mir das Herz bis zum Hals schlägt
  • dass man schwitzt und sich schämt
  • dass man etwas vergisst
  • dass man ein totales Blackout hat
  • dass man seinen eigenen Vorstellungen nicht genügt

 

Vermeidungsstrategie

Die Menschen meiden daher die Angst auslösenden Orte und Situationen. Diese Vermeidungsstrategie kann kurzfristig Erleichterung verschaffen, beeinträchtigt jedoch das Sozialleben und die gesamte Lebensqualität.

Die Betroffenen ziehen sich immer mehr aus dem Leben zurück, werden wie gelähmt und damit handlungsunfähig. Sie haben kein Vertrauen in sich selbst und in ihre eigene Stärke, sie schämen sich, fühlen sich unverstanden und empfinden sich selbst als unnormal.

Diese Form der Angst schützt uns nicht mehr, sondern sie schränkt den Alltag und die Lebensqualität ein, macht bestimmte Aktivitäten unmöglich und beherrscht uns.

Oft gesellen sich Schlafstörungen dazu und Probleme in Partnerschaft, Familie und Beruf.

Bei Angst vor der Angst spricht man auch von einer Angsterkrankung. Angsterkrankungen zählen neben Depressionen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.

Mit der beschriebenen Vermeidungsstrategie wird die eigentliche Ursache für die Angst vor der Angst nicht verstanden und nicht geklärt.

Wenn Sie diesen Kreislauf aufbrechen wollen, wenn Sie aus diesem Teufelskreis der Angst vor der Angst herauskommen wollen, dann können Sie meiner 8 Schritte Strategie folgen. Und wenn Sie mögen, begleite ich Sie ein Stück auf Ihrem Weg um die Angst los zu lassen.

Es gibt dafür eine einzige Voraussetzung:

Allen 8 Schritten liegt die Annahme zu Grunde, dass Sie etwas verändern möchten.

 

 

 

Meine 8 Schritte Strategie zum Umgang mit der Angst vor der Angst

Wir als Mensch hatten nicht immer diese Angst vor der Angst, das heißt wir haben sie „erlernt“ und wir können sie daher auch wieder „entlernen“. Das Leben ist ein ständiger Prozess von Veränderung und Mutter Natur hat uns dafür gut ausgerüstet: Das Gehirn ist neuroplastisch, das heißt, es ist veränderbar.

Die gute Botschaft: Wir können unser Verhalten bewusst und aktiv verändern.  Wir können unsere erlernten automatischen Reaktionen, die emotionalen wie auch die körperlichen, verändern und neu gestalten.

Auch die Angst vor der Angst kann so verlernt bzw. durch andere, hilfreichere Verhaltensmuster ersetzt werden. Wir können in die Entstehungsgeschichte unserer emotionalen Reaktionen eintauchen, den Auslöser der Angst vor der Angst erkennen, klären und loslassen.

Hier zeige ich Ihnen meine 8 Schritte Strategie für den Umgang mit der Angst vor der Angst.

Jeder dieser Schritte verhilft Ihnen zu mehr Erleichterung auf dem Weg zu einem Leben mit weniger Angst und zu mehr Mut, Vertrauen, Zuversicht und Freiheit.

Die 8 Schritte:

  1. Wahrnehmen, Annehmen und Akzeptieren
  2. Organische Ursachen abklären
  3. Reaktionsmuster verändern
  4. Fragetechniken nutzen
  5. Auf positive und angenehme Gedanken fokussieren
  6. Hilfe annehmen
  7. Konfrontationstherapie: Die Angst bewusst suchen, sich ihr stellen und sie überwinden
  8. Tieferliegende Ursache und Auslöser der Angst verstehen, Auflösen der Ursachen und dauerhaft diese Angst loslassen können

 

1. Wahrnehmen, Annehmen und Akzeptieren

Der erste und zugleich sehr wichtige Schritt ist, die Angst vor der Angst anzukennen, dass es sie gibt. Sie anzunehmen, sie nicht zu leugnen oder klein zu reden, sondern zu akzeptieren. Es ist völlig in Ordnung die Angst zu spüren und zuzulassen. Das Unterdrücken wäre wie einen Deckel mit Gewalt auf einem kochenden Topf zu halten. Irgendwann geht es nicht mehr, der Deckel hebt ab und führt zu verstärkten Angstgefühlen oder sogar Panikattacken.

Daher ist es wichtig, im ersten Schritt die Angst bewusst wahrzunehmen, anzuerkennen, dass es sie gibt und sie anzunehmen. Dann ist es möglich, eine andere Wahrnehmung der Angst zu entwickeln und auf andere Art mit der Angst umzugehen.

Keiner muss sich für seine Angst vor der Angst schämen. Lassen Sie Ihre Gefühle zu, nehmen Sie Ihre körperlichen Reaktionen wahr. Ohne Wertung, Ohne Festhalten. Mit dem Bewusstsein „Ich weiß, das geht vorbei“.

Hierbei ist eine bewusste Atmung sehr hilfreich. Zugleich lenkt sie die Aufmerksamkeit auf das Atmen und damit ein wenig weg von der Angst vor der Angst. Atmen Sie tief und langsam durch die Nase ein bis sich der Bauch hebt und dann tief und langsam durch den Mund wieder aus bis sich der Bauch senkt. Sie konzentrieren sich voll auf das Atmen, legen Ihre Hände auf den Bauch und spüren wie sich Ihre Bauchdecke hebt und senkt. Das machen Sie bis der Atem wieder ruhiger wird und das Herz wieder normal schlägt.

 

 

 2. Organische Ursachen abklären

Bei Angst und Panikzuständen ist es immer empfehlenswert beim Arzt abklären lassen, ob auch organische Ursachen vorliegen, wie zum Beispiel

  • den Hormon Status abklären
  • mögliche Unverträglichkeiten auf Lebensmittel oder Medikamente
  • Blutbild und Blutversorgung
  • neuronale Ursachen, die aus Bereichen des Gehirns kommen können
  • Übersäuerung klären, gegebenenfalls eine Basenkur machen oder Schüssler Salze nehmen.

Weiterhin gibt es unterstützende Maßnahmen, die den Körper stärken und helfen den Gesamtzustand zu verbessern. Damit sind wir stabiler in unserer Mitte:

  • Gesunde Ernährung, die nicht belastet und wenig Giftstoffe enthält, gut verträglich und vielfältig ist. Soweit wie möglich dem Prinzip der Japaner folgen: 36 verschiedene Lebensmittel am Tag zu sich nehmen 😊 und damit den Körper mit allem versorgen, was er braucht.
  • Darmgesundheit und Bauchhirn: eine gute Verdauung ist für den Körper wichtig UND für den Geist
  • Ausreichend Schlaf. Erholt aufwachen können. Kaffee, Alkohol und Aufregende Themen vorm Schlafen gehen meiden.

 

3. Reaktionsmuster verändern

Nachdem man organische Ursachen abgeklärt hat und die Existenz der Angst akzeptiert, kommt der nächste Schritt: die Veränderung der bisherigen Reaktionsmuster auf die Angst. Damit wird der Automatismus unterbrochen und eine Veränderung im Umgang mit der Angst vor der Angst wird möglich.

Anstatt mit Widerstand zu reagieren kann man sie zum Beispiel willkommen heißen und wertschätzen als Möglichkeit zu wachsen, Mut und Vertrauen zu entwickeln und zu lernen andere Perspektiven und Sichtweisen einzunehmen.

Anstatt mit Herzrasen kann man zum Beispiel mit Ruhe und Entspannung auf die Angst reagieren.

Achtsam nach innen lauschen. Das Kind in uns mit seiner Angst möchte wahr und ernst genommen werden. Und das Erwachsene Ich in uns kann ihm Sicherheit geben, kann es trösten und ihm Mut zu sprechen.

Für die Entspannung gibt es viele Möglichkeiten und es sollte für jeden das passende dabei sein. Was vielen Menschen hilft, wenn sie die Angst vor der Angst spüren, ist

 

  • Meditation in allen Facetten
  • Atemübungen
  • progressive Muskelentspannung
  • Entspannungsmusik hören oder selbst Musik machen
  • hier ist das Lied „Zeit zu leben“  von Reinhard Mey zum lauschen
  • eine Massage genießen oder sich selbst massieren
  • sanfter Sport wie Yoga, Qigong, Tai Chi usw.

Mit der regelmäßigen Wiederholung dieser neuen Reaktion können Körper und Gehirn lernen, dass eine Angstreaktion nicht mehr erforderlich ist.

 

4. Fragetechniken nutzen

Objektivitäts-Sicht einnehmen:

Betroffene haben oft Gedanken wie “Das Herzrasen macht mir Angst” oder “Ich habe Angst vor… ”. Das sind Gedanken, die automatisch auftauchen, sobald die Angst vor der Angst präsent ist. Unser Denken kann unseren Körper beeinflussen und damit die körperlichen Symptome hervorrufen. Daher hilft es die Gedanken zu hinterfragen und zu überprüfen: Ist der Gedanke in diesem Moment rational, funktional, objektiv, begründet?

Wovor habe ich wirklich Angst? Ist es das Herzrasen oder ist es der Gedanke an das Herzrasen, der mir Angst macht? Besteht in diesem Moment eine reale Gefahr für Herzrasen? Oder ist es „nur“ der Gedanke, der dieses Gefühl auslöst? Ist die Angst objektiv begründet oder unbegründet?

 

Fragen mit positiver Erwartungshaltung formulieren:

Die Kraft der positiven Frageformulierung ist immer wieder erstaunlich. Denn: Wer fragt, führt. Das gilt auch bei Gesprächen mit sich selbst. Mögliche Fragen sind zum Beispiel:

Wie würde es mir ohne diesen Gedanken und ohne diese Angst vor der Angst gehen?

Was wäre wenn ich mich von diesem Gedanken distanziere? Wie würde es sich anfühlen, wenn ich davon Abstand nähme?

Was brauche ich in diesem Moment um mich etwas sicherer und etwas besser zu fühlen?

Was tut mir JETZT gut?

Wie fühlt es sich an mutig zu sein?

Warum kann ich meine Angst überwinden?

Warum kann ich meine Angst loslassen?

Warum kann ich mich jetzt erleichert fühlen?

Warum kann ich mich jetzt besser fühlen?

 

5. Auf positive und angenehme Gedanken fokussieren

Manchmal sind unsere Gedanken und unser Kopf unser größter Feind. Unsere Gedanken sind nicht immer rational begründet und haben einen großen Effekt auf unser Empfinden. Daher ist es wichtig, nicht alles zu glauben, was der Kopf denkt.

Der Kopf kann nicht „nicht denken“. Um an ein Thema nicht zu denken, muss der Kopf Futter bekommen um an ein anderes Thema denken zu können. Also das eine Denken durch ein anderes Denken ersetzen.

Wir lenken unsere Aufmerksamkeit, unsere Gedanken auf etwas Anderes, Positiveres und beschäftigen uns am besten mit Dingen, die uns Freude bereiten

  • Lieblingsmusik
  • Ein lustiges oder leicht verdauliches Buch.
  • Ein spannendes und schönes Hörspiel.
  • Lustige Youtube-Videos.
  • Entspannung, körperliche Betätigung, Spaziergang an der frischen Luft, Sport

 

 6. Hilfe annehmen

Man muss da nicht alleine durch, durch die Angst und die Angstzustände. Man darf, man sollte Hilfe durch Andere annehmen. Das können Familie oder Freunde, Selbsthilfegruppen oder Foren, Online Kurse oder Apps sein.

Es ist auch wichtig, sich professionelle Hilfe zu holen, um aus dem Teufelskreis heraus zu kommen. Hilfe suchen, finden und annehmen bedeutet, dass man sich zu seiner Angst bekennt. Und damit anderen Menschen die Möglichkeit gibt zu helfen.

Wenn alle nur Hilfe geben und keiner sie annimmt, dann funktioniert das Prinzip von geben und nehmen nicht. Es gibt zwar den Spruch „geben ist seeliger als nehmen“, doch den darf man gerne mal neu denken.

7. Die Angst bewusst suchen, sich ihr stellen und sie überwinden: Konfrontationstherapie

Zulassen wovor man Angst hat, und ganz bewusst die Situationen suchen und durchleben. Wenn man dann erlebt, dass sie zwar sehr unangenehm aber nicht Lebensbedrohlich sind, verliert man Stück für Stück die Angst.

Das kann gut funktionieren bei konkreteren Ängsten, zum Beispiel bei Flugangst oder Angst vor Spinnen. Hilfreich ist hier sich professionelle Hilfe zu holen und eine Person seines Vertrauens bei sich zu haben, die einen auffangen kann, falls es erforderlich ist.

 

 8. Tieferliegende Ursache und Auslöser der Angst verstehen, Auflösen der Ursachen und dauerhaft diese Angst loslassen können

Was ist, wenn die Angst sehr tief sitzt, sehr intensiv ist und als sehr extrem erlebt wird? Wenn sich Träume, Alpträume, Dejà-vus immer wiederholen? Wenn man schweißgebadet aufwacht und die Situationen sich im Traum immer wiederholen?

So lange man nicht weiß was der Auslöser für die Alpträume ist, werden sie sich immer wieder zeigen.

Beispielsweise Missbrauchsopfer, Vergewaltigungsopfer, Opfer von brutaler Gewalt, ob als Kind oder als Erwachsener, als Selbst Betroffener oder als Zuschauer: diese Angst kann sehr tief sitzen.

Dazu kommt oft die Schuldfrage, weil viele die Schuld bei sich suchen. Sogar das Kind und auch die erwachsene Person fragen sich „habe ich Schuld? Hätte ich dies oder das nicht sagen oder nicht tun sollen?“. Auch wenn man eigentlich instinktiv weiß, dass man nicht schuld ist: Solange die Schuldfrage nicht geklärt und beantwortet ist, hängt man in einer Schleife fest.

„Und täglich grüßt das Murmeltier“ jedoch auf eine viel unangenehmere und beängstigendere Art und Weise.

Ganz oft meint man auch, dass man mit niemandem darüber reden kann. Weil es sowieso keiner versteht.

Deshalb geht es zum Verstehen und Auflösen der tiefsitzenden Angst zurück zum ersten Mal: In Tiefenentspannung oder Hypnose geht man mit seiner Erinnerung und mit seinen Gefühlen genau an den Punkt, in die Situation, in das Erleben wo die Angst vor der Angst und wo die eigentliche Angst ihren Ursprung haben, wo man sie das erste Mal erlebt hat.

Durch das Bewusstwerden, Erleben und Durchleben der Gefühle kann man sie verstehen, annehmen, wertschätzen, vergeben und loslassen. Sich bewusstwerden, dass es vorbei ist. Es ist eine Erinnerung, ein Gefühl, was ich zum damaligen Zeitpunkt gefühlt habe.

Es muss nicht mehr in meinem heutigen Erleben sein. Ich kann mein Verhaltensmuster und meine Reaktion im Heute verändern, falls ich nochmals ähnliche Situationen erlebe.

Das wird als sehr erleichternd und befreiend empfunden. Die Lebensqualität verbessert sich. Ich bekomme Kontrolle über mein Leben zurück. Man selbst beherrscht die Angst und nicht umgekehrt.

Jetzt sieht man das Licht am Ende des Tunnels und weiß: ich komme hier raus, das geht vorbei.

So fühlt sich Erleichterung an. So fühlt sich Freiheit an.

Wenn Sie sich in geschützter Umgebung Ihre Ängste anschauen wollen, um sie zu verstehen und loszulassen, um aus der Angst in die Freiheit zu gehen,

dann können Sie mich ansprechen

Telefon: 02821-97 48 00 und 0171-41 92 166

Mail: dagmar@dagmarpetry.de

oder über die Mit mir arbeiten Seite“

Gerne beantworte ich Ihre Fragen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude auf Ihrem Weg der Veränderung. Segen zu Ihnen. Dagmar Schäfer-Petry