In diesem Artikel lernst Du wie Du  Fokus und Regelmäßigkeit als Erfolgsfaktoren für Dich im Alltag nutzen kannst

  1. Was ist Regelmäßigkeit und was ist Fokus?
  2. Nützliches Wissen zu Regelmäßigkeit
  3. In welchen Bereichen kann man Regelmäßigkeit sinnvoll nutzen?
  4. Der Weg zu nachhaltigem Erfolg
  5. Use it or loose it: Unser Gehirn ist pragmatisch
  6. Nimm was Dir nutzt und mach es
  7. Mit der passenden Hilfe ist aller Anfang leichter

1. Was ist Regelmäßigkeit und was ist Fokus?

Regelmäßigkeit

Definitionen von Regelmäßigkeit findet man in Lexika, im Internet und in der eigenen Logik.

Ich habe es für mich mal zerlegt in die beiden Wortteile „Regel“ und „mäßig“.

Der Begriff „Regel“ erzeugt in mir gleichermaßen ein Gefühl von Orientierung, Verlässlichkeit, Nachvollziehbarkeit und Ordnung sowie auch ein Gefühl von Widerstand, Einengung, Unflexibilität und Unfreiheit.

Erstaunlich widersprüchlich.

Wenn ich den Begriff „mäßig“ ausspreche und erfühle, verhält es sich ähnlich widersprüchlich. Einerseits bin ich beruhigt, es vermittelt mir das Gefühl von dem Maß entsprechend im Sinne von passend, es ist gut genug“, ausgewogen, gleichmäßig, ausgewogen. Gleichzeitig bedeutet es auch für mich etwas wie „Schulnote drei bis vier“, nicht besonders gut, es geht besser.

Zusammengefasst ist für mich Regelmäßigkeit etwas, was eine Wiederkehr hat, in einer bestimmten Frequenz.

Was bedeutet Regelmäßigkeit für Dich?
Nimm Dir bitte einen Stift und ein Stück Papier und schreib auf, was Dir spontan in den Kopf kommt, was Regelmäßigkeit für Dich bedeutet.
Ist es für Dich negativ, neutral oder positiv belegt?
Und woher kommt diese Bewertung?

Fokus

Mit dem Fernglas fokussiert man im Sinne von bündeln, auf einen Punkt scharf einstellen.
Sich auf etwas fokussieren im Leben hat meistens die Bedeutung von „sich auf etwas voll und ganz zu konzentrieren“.

Fokus ist das komplette Gegenteil von Multitasking

Auch wenn viele meinen, dass sie Multi tasking können, in Wirklichkeit ist es eine sequentielle Abarbeitung, wobei die Aufeinanderfolge der einzelnen Sequenzen bei den Menschen in einer unterschiedlichen Geschwindigkeit stattfindet.

 2. Nützliches Wissen zu Regelmäßigkeit

Konrad Lorenz (1903-1989) und Hermann Ebbinghouse (1850-1909) haben uns wertvolle Einsichten und Erkenntnisse gebracht.

Kurzfassung: Die menschliche Natur ist so angelegt, dass wir am besten behalten, wenn wir etwas selbst machen, selbst sagen und das so oft wiederholen, bis es selbstverständlich und zur Gewohnheit geworden ist. Denn Menschen vergessen sehr schnell und das schützt das Gehirn vor Informationsüberflutung. Also eigentlich ein kluger Schutzvorgang.

Wenn ich etwas regelmäßig wiederhole, dann erhöhe ich die Wahrscheinlichkeit, dass ich es behalte und nicht vergesse. Etwas behalten statt es zu vergessen ist verbunden mit einer gewissen Kontinuität, mit dranbleiben und weitermachen. Die regelmäßige Auffrischung ist vergleichbar mit einem regelmäßigen Systemupdate Deines Computers oder Mobiltelefons.

3. In welchen Bereichen kann man Fokus und Regelmäßigkeit als Erfolgsfaktor nutzen?

Andersherum gefragt wäre es vielleicht schneller beantwortet: in welchen Bereichen kann man Fokus und Regelmäßigkeit nicht nutzen? Mir fällt eigentlich keiner ein.

Wenn Du herausfindest, in welchen Bereichen Fokus und Regelmäßigkeit nicht sinnvoll sind, melde Dich. Ich freue mich auf den Austausch mit Dir in einem Gespräch oder Video-Call.

Es gibt mehr Fokus und Regelmäßigkeit in unserem Alltag als uns bewusst ist

Wenn ich Sprachen lernen will, Sport machen, Essen, Trinken, Schlafen oder Atmen möchte: alles ist mit einer gewissen Konzentration und Regelmäßigkeit verbunden. Die Häufigkeit ist unterschiedlich. Einmal Schlafen pro Tag mag reichen, einmal Atmen pro Tag wäre der sichere Tod.

Tatsächlich gibt es unglaublich vieles in meinem Leben, was regelmäßig ist. Neben essen und trinken gehört sicherlich auch dazu mich zu bekleiden, meine Kleidung regelmäßig zu tauschen und zu waschen, mit Freunden zu reden, einkaufen zu gehen, etwas lustiges zu sehen in einem Video oder Textbeitrag, mich zu freuen, zur Arbeit zu gehen und gemeinsam mit anderen etwas zu erreichen, und so vieles mehr.

Beim Autofahren schaue ich regelmäßig auf das Armaturenbrett und die Anzeigen für Geschwindigkeit, Füllstand des Tanks, Verkehrsstörungen im Navi, usw.

Alles wichtige Informationen für meine Fahrt. Und Fokus auf die Fahrt erhöht meine Sicherheit.

In Unternehmen und Betrieben sind regelmäßige Management-Reviews, Informationsaustausch, Besprechungen und Gespräche wichtige Führungsinstrumente zur Steuerung des Unternehmens. Die Frequenz kann dabei von monatlich oder wöchentlich bis zweimal täglich alles sein.

Bei der Gesundheitsvorsorge ist ein regelmäßiger Gesundheitscheck sinnvoll, um frühzeitig zu erkennen, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Dabei wünsche ich jedem, dass der Arzt sich darauf konzentriert, was er untersucht und nicht tauscend andere Dinge nebenher macht. Den Fokus bei mir hat. Manche machen den Check alle vier Jahre, andere jährlich. Oder gar nicht. Das hat jeder Mensch selbst in der Hand.

4. Der Weg zu nachhaltigem Erfolg

Die Kombination von Fokus und Regelmäßigkeit ist unschlagbar erfolgreich

Wie wir also von Ebbinghouse wissen, ist die Wiederholung die Mutter des Erfolgs. Dazu kommt der Fokus. Wenn ich etwas wiederhole und es ist neu, dann konzentriere ich mich darauf, ganz bewusst und intensiv. Das ist Fokus. Ich lasse mich nicht ablenken.

Abhängig davon wie neu das Neue ist, was ich zum Erfolg bringen möchte und wie groß die Veränderung zum Bisherigen ist, brauche ich eine kürzere oder längere Zeit, in welcher ich etwas regelmäßig mache, sage und tu.

Bei der Anzahl der Tage, an denen ich etwas regelmäßig neu sage oder mache ist von 21 Tagen bis 254 ist alles möglich bis es zur Routine, zu neuen Gewohnheiten und zu Selbstverständlichkeiten geworden ist.

Nachhaltigen Erfolg erreichen wir mit einer regelmäßigen Wiederholung des gewünschten neuen Musters. Das ist das Geheimnis.

Wie lange hältst Du eine neue Gewohnheit regelmäßig durch?

Was hilft Dir dabei?

5. Use it or loose it: Unser Gehirn ist pragmatisch

Datenautobahnen und Synapsen, die nicht regelmäßig befahren werden, kommen aufs Abstellgleis.

Deshalb vergisst das Gehirn so schnell etwas, was nicht regelmäßig gemacht wird.

Wenn man eine Fremdsprache lernt, ist das sehr deutlich. Vokabeln werden wiederholt, wiederholt und wiederholt. Bis neue Datenautobahnen im Gehirn entstanden sind.

Hat man viele Jahre diese Fremdsprache nicht gesprochen, dann sind viele Vokabeln in Vergessenheit geraten. Das sind die auf dem Abstellgleis.

Was ist Dir wichtig und was möchtest Du, dass es lebendig bleibt und NICHT in Vergessenheit gerät? Benutze es regelmäßig.

6. Nimm was Dir nutzt und mach es

Das ist jetzt Deine Chance die Möglichkeiten für Dich zu nutzen und mit Hilfe von Fokus und Regelmäßigkeit Deine Erfolgsaussichten zu verbessern.

Fang mit etwas an, was Dir leichtfällt und eine niedrige Hürde hat. Dann hast Du Erfolg und es macht Dir Spaß. Dann lass es Teil Deines Alltags werden, wie Zähne putzen, Essen, Trinken, schlafen.

Wie wäre es bei jedem Einkauf die Kassiererin freundlich anzulächeln. Auch wenn Du eine Maske trägst, das Lächeln sieht man. Und spürt man. Dann kannst Du „Danke“ sagen. Du kannst ihr ein Kompliment machen.

Es mögen auf den ersten Blick Kleinigkeiten sein. Doch sie verändern Dich, und die Menschen um Dich herum werden es mögen.

Wenn Dir das leicht erscheint, dann nimmst Du Dir das nächste vor, was Du regelmäßig machen möchtest.

Es darf leicht sein

Wenn wir etwas länger nicht gemacht haben, merken wir, dass wir „aus der Übung“ sind.

Wenn wir etwas regelmäßig tun, fällt es uns leichter. Wir wissen, wie es geht, und wenn ein Problem auftaucht, bleiben wir ruhig, denn wir sind zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden.

Ich möchte meinem regelmäßigen Sport nicht mehr missen. Doch am Anfang, als ich durch den Wald gelaufen bin und außer Atem war, die Beine schwer und alles müde, da war es Überwindung. Meine Zusage an mich selbst, das regelmäßig zu tun, und mein Ziel vor Augen für meine nächste Hochtour in den Bergen fit zu sein, hat mir den Erfolg gebracht.

Was ist Deine Motivation etwas regelmäßig zu tun?

7. Mit der passenden Hilfe ist aller Anfang leichter

Oftmals möchte man gerne etwas ausprobieren, etwas Neues tun, und weiß nicht, wie man anfangen soll.

Unsicherheit oder Angst etwas falsch zu machen verhindern oft, dass man überhaupt anfängt.

Und dann ist da ja auch noch die Angst davor, sich zu blamieren.

Frag jemanden, der es schon gemacht hat.

Frag einen Menschen, der weiß, wie es leicht geht, welche Herausforderungen auftauchen können und wie man sie meistern kann.

Es darf leicht sein UND Spaß machen UND erfolgreich sein.

Aller Anfang ist leicht, wenn man einfach mal macht.

Denn es könnte ja gut werden.

Wenn Sie es sich leichter machen möchten, den Anfang zu finden, oder so lange dran zu  bleiben, bis Sie Ihre Erfolgs-Regelmäßigkeit gefunden haben, dann melden Sie sich.

Gemeinsam finden wir Ihre Erfolgs-Regelmäßigkeit

Sie erreichen mich per Telefon:
02821-97 48 00 und 0171-41 92 166

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Oder über die „Mit mir arbeiten“ -Seite

Gerne beantworte ich Ihre Fragen.